Pyrus pyraster

Wilder Birnbaum / Poirier sauvage / Pero selvatico / European wild pear

FAM _ Rosaceae (Rosengewächse)

Garten, Stadt & Wald

Der wilde Birnbaum kommt in der Schweiz in kollinen bis montanen Lagen vor. Dort wächst er vor allem in Auengebieten sowie Trockenwälder. Am besten wächst er in trockenen bis frischen Böden, welche eher etwas kalkhaltiger sind. Der Boden sollte des weiteren eine gute Durchlässigkeit besitzen. Der Schwarzdorn kann in der Natur bis zu 20 Meter erreichen. Im Gegensatz zur Kulturform der Birne hat die Wilde Birne Dornen.

Insekten, Tiere & alle anderen Vögel

Die Blüten der wilden Birne sind vor allem für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle, dazu kommt, dass die Früchte sehr gerne von kleinen Säugetieren wie Marder, Dachs, Siebenschläfer und Igel gegessen werden. Viele Tagfalter brauchen die Wilde Birne als Futterpflanze, so auch zB. der Baumweissling, Trauermantel und das Tagpfauenauge.

Heilkraft & Verwendung

Nach Hildegard von Bingen, sind roh verzehrte Birnen belastend für die Brust und führen zu Kopfweh. Deshalb sollten die Früchte unbedingt gekocht werden. So reinigen sie eine faule Darmflora und führen alles Unrechte ab.

Die Birne steht für Schutz, Zuneigung, Wohlgefühl und ein langes Leben.
Seit der Gotik wird der weibliche Körper mit der Form einer Birne verglichen und auch noch heute werden Träume von Birnen oft sexuell gedeutet. Die zarten Blüten galten bereits damals als Zeichen für Schönheit und Weiblichkeit.
Nach volkstümlichem Aberglauben sind Birnbäume der Wohnsitz von Hexen und Dämonen.
Die Germanen und Babylonier verehrten sie damals als heilige Bäume und Sitz der Götter.
Die Birne als Kraftbaum kann den Weg weisen in schwierigen Situationen und den Umgang mit unangenehmen Menschen erleichtern.
Der Birnbaum unterstützt positives Denken, Vergebung, Unabhängigkeit, Wohlbefinden, die Arbeit an sich selbst und die Sonnenseiten des Lebens.
Die Früchte sind gut für die Verdauung und zur Stärkung des Immunsystems. Sie wirken entwässernd, beruhigen die Nerven, regulieren den Blutdruck und hemmen Entzündungen.

Küche

Wildbirnen Marmelade:

3000 Gramm
Wildbirnen
1500 Gramm
Zucker
3 Päckchen
Zitronensäure
6 Stück
Nelken
1 Teelöffel
Zimt gemahlen
2 Päckchen
Gelfix á 20 g
2 Esslöffel
Zucker

Wenn man das Glück hat, einen Wildbirnbaum zu finden, sollte man nicht zögern im Herbst das Fallobst aufzuklauben. Es ist zwar etwas anfwendig und zeitintensiv, diese Marmelade zu kochen, aber das Ergebnis spricht für sich. Mir standen die oben angegebenen Mengen zur Verfügung, aber zum besseren Verständnis ist folgende Rechnung. 2 Teile Birnenfleisch, 1 Teil Zucker. Pro Kilo Birnen nimmt man ein Päckchen Zitronensäure. Für 1500 Gramm Fruchtmus braucht man ein Päckchen Gelfix

Die Birnen vom Stiel befreien und vierteln/halbieren. Zucker und Zitronensäure dazu geben, gut vermischen, abdecken und über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Tag Nelken und Zimt dazu geben und das Ganze so lange kochen lassen – ca. 30 Minuten – bis die Birnen weich sind.

Weiche Birnen mit Saft durch die Kartoffelpresse jagen (Flotte Lotte geht natürlich auch) und das Mus wiegen. Etwas abkühlen lassen. Pro 1500 g 1 Päckchen Gelfix mit einem Esslöffel Zucker vermischen und langsam in das kalte Fruchtmus rühren.

Das Mus aufkochen und ca. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. (Gelierprobe) Danach sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und diese auf dem Kopf stehend kalt werden lassen.

Literaturquellen & Links

Pyrus pyraster

Wilder Birnbaum / Poirier sauvage / Pero selvatico / European wild pear

FAM _ Rosaceae (Rosengewächse)

Garten, Stadt & Wald

Der wilde Birnbaum kommt in der Schweiz in kollinen bis montanen Lagen vor. Dort wächst er vor allem in Auengebieten sowie Trockenwälder. Am besten wächst er in trockenen bis frischen Böden, welche eher etwas kalkhaltiger sind. Der Boden sollte des weiteren eine gute Durchlässigkeit besitzen. Der Schwarzdorn kann in der Natur bis zu 20 Meter erreichen. Im Gegensatz zur Kulturform der Birne hat die Wilde Birne Dornen.

Insekten, Tiere & alle anderen Vögel

Die Blüten der wilden Birne sind vor allem für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle, dazu kommt, dass die Früchte sehr gerne von kleinen Säugetieren wie Marder, Dachs, Siebenschläfer und Igel gegessen werden. Viele Tagfalter brauchen die Wilde Birne als Futterpflanze, so auch zB. der Baumweissling, Trauermantel und das Tagpfauenauge.

Heilkraft & Verwendung

Nach Hildegard von Bingen, sind roh verzehrte Birnen belastend für die Brust und führen zu Kopfweh. Deshalb sollten die Früchte unbedingt gekocht werden. So reinigen sie eine faule Darmflora und führen alles Unrechte ab.

Die Birne steht für Schutz, Zuneigung, Wohlgefühl und ein langes Leben.
Seit der Gotik wird der weibliche Körper mit der Form einer Birne verglichen und auch noch heute werden Träume von Birnen oft sexuell gedeutet. Die zarten Blüten galten bereits damals als Zeichen für Schönheit und Weiblichkeit.
Nach volkstümlichem Aberglauben sind Birnbäume der Wohnsitz von Hexen und Dämonen.
Die Germanen und Babylonier verehrten sie damals als heilige Bäume und Sitz der Götter.
Die Birne als Kraftbaum kann den Weg weisen in schwierigen Situationen und den Umgang mit unangenehmen Menschen erleichtern.
Der Birnbaum unterstützt positives Denken, Vergebung, Unabhängigkeit, Wohlbefinden, die Arbeit an sich selbst und die Sonnenseiten des Lebens.
Die Früchte sind gut für die Verdauung und zur Stärkung des Immunsystems. Sie wirken entwässernd, beruhigen die Nerven, regulieren den Blutdruck und hemmen Entzündungen.

Küche

Wildbirnen Marmelade:

3000 Gramm
Wildbirnen
1500 Gramm
Zucker
3 Päckchen
Zitronensäure
6 Stück
Nelken
1 Teelöffel
Zimt gemahlen
2 Päckchen
Gelfix á 20 g
2 Esslöffel
Zucker

Wenn man das Glück hat, einen Wildbirnbaum zu finden, sollte man nicht zögern im Herbst das Fallobst aufzuklauben. Es ist zwar etwas anfwendig und zeitintensiv, diese Marmelade zu kochen, aber das Ergebnis spricht für sich. Mir standen die oben angegebenen Mengen zur Verfügung, aber zum besseren Verständnis ist folgende Rechnung. 2 Teile Birnenfleisch, 1 Teil Zucker. Pro Kilo Birnen nimmt man ein Päckchen Zitronensäure. Für 1500 Gramm Fruchtmus braucht man ein Päckchen Gelfix

Die Birnen vom Stiel befreien und vierteln/halbieren. Zucker und Zitronensäure dazu geben, gut vermischen, abdecken und über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Tag Nelken und Zimt dazu geben und das Ganze so lange kochen lassen – ca. 30 Minuten – bis die Birnen weich sind.

Weiche Birnen mit Saft durch die Kartoffelpresse jagen (Flotte Lotte geht natürlich auch) und das Mus wiegen. Etwas abkühlen lassen. Pro 1500 g 1 Päckchen Gelfix mit einem Esslöffel Zucker vermischen und langsam in das kalte Fruchtmus rühren.

Das Mus aufkochen und ca. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. (Gelierprobe) Danach sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und diese auf dem Kopf stehend kalt werden lassen.

Literaturquellen & Links

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