Sorbus aucuparia, Flora von Deutschland Österreich und der Schweiz (1885) – Biolib
Der Vogelbeerbaum kommt in der Schweiz in den kollinen bis supalpinen Lagen vor. Dort wächst er vor allem in artenarmen und kühl-feuchten Wäldern. Am besten wächst er in frischen bis feuchten Böden, welche eher etwas kalkhaltiger sind. Der Boden sollte des weiteren eine gute Durchlässigkeit besitzen. Der Vogelbeerbaum kann in der Natur bis zu 25 Meter erreichen und bis zu 100 Jahre alt werden. Der Vogelbeerbaum ist Feuerbrandgefährdet.
Der Nektar des Vogelbeerbaumes lockt neben Bienen vor allem auch Käfer und Fliegen zur Bestäubung an. Sobald die Früchte erscheinen werden auch diese freudig von Vögel genossen oder von kleinen Säugetieren wie zB. Eichhörnchen gesammelt. Der Vogelbeerbaum ist eine wichtige Futterpflanze für viele Tag- und Nachtfalter, Vögel und Käfer. Der Grünspecht nutzt den Vogelbeerbaum als Nistghölz.
Leider ist der Vogelbeerbaum Wirtspflanze des Feuerbrands, einer bakteriellen Krankheit der Obstbäume.
Bei grösseren Obstanlagen sollten daher die Vorgaben des Kantons zum Vogelbeerbaum beachtet werden.
Der Vogelbeerbaum eignet sich vor allem für die Verwendung in der Ingenieur-Biologie, da er sich durch Frosthärte und Windfestigkeit auszeichnet. Seine Wurzeln dringen tief in die Bodenschichten vor und er vermehrt sich sehr schnell, dank vielen Wurzelsprösslingen. Somit eignet sich der Vogelbeerbaum vor allem für Wildbachverbauungen und im Lawinenschutz. Dazu kommt, dass das Laub des Vogelbeerbaumes sich relativ rasch zersetzt und dabei verhältnismässig viel Magnesium freisetzt. Dies wirkt sich positiv auf die Humusbildung aus und ermöglicht dem Vogelbeerbaum somit eine eigene Nährstoffversorgung und dementsprechend eine bessere Standhaltung gegenüber Umweltbelastungen.
Der Effekt der raschen Humusbildung dank Vogelbeerbäumen führt zur bewussten Anpflanzung in Fichtenwäldern.
Das Gerücht, dass Voglebeeren giftg sind, hält sich bis heute hartnäckig — ist so aber nicht wahr. In den Früchten sind Bitterstoffe, die bei rauem und übermässigem verzerr Magenbeschwerden hervorrufen können. Der Genuss von gekochten Beeren ist jedoch unproblematisch und reich an Vitaminen.
Vogelbeerkonfitüre:
250 g
Vogelbeeren
250 g
Äpfel, in feine Stückchen geschnitten
250 g
Zucker
1 EL
Zitrone(n), Saft davon
etwas
Wasser
Vogelbeeren von ihren Stängeln zupfen, zusammen mit den Apfelstücken und etwas Wasser in einen Topf geben und so lange kochen, bis die Vogelbeeren weich sind.
Die Fruchtmischung durch die „flotte Lotte“ geben und zur Seite stellen.
Den Zucker mit ein wenig Wasser in einem Topf karamellisieren, ohne ihn stark zu bräunen. Dann vorsichtig das Fruchtmus dazugeben und kräftig durchrühren.
Einige Minuten kochen und eine Gelierprobe machen.
Wenn die Marmelade zügig andickt, sofort in die vorbereiteten Gläser füllen und verschließen.
Literaturquellen & Links
Sorbus aucuparia, Flora von Deutschland Österreich und der Schweiz (1885) – Biolib
Der Vogelbeerbaum kommt in der Schweiz in den kollinen bis supalpinen Lagen vor. Dort wächst er vor allem in artenarmen und kühl-feuchten Wäldern. Am besten wächst er in frischen bis feuchten Böden, welche eher etwas kalkhaltiger sind. Der Boden sollte des weiteren eine gute Durchlässigkeit besitzen. Der Vogelbeerbaum kann in der Natur bis zu 25 Meter erreichen und bis zu 100 Jahre alt werden. Der Vogelbeerbaum ist Feuerbrandgefährdet.
Der Nektar des Vogelbeerbaumes lockt neben Bienen vor allem auch Käfer und Fliegen zur Bestäubung an. Sobald die Früchte erscheinen werden auch diese freudig von Vögel genossen oder von kleinen Säugetieren wie zB. Eichhörnchen gesammelt. Der Vogelbeerbaum ist eine wichtige Futterpflanze für viele Tag- und Nachtfalter, Vögel und Käfer. Der Grünspecht nutzt den Vogelbeerbaum als Nistghölz.
Leider ist der Vogelbeerbaum Wirtspflanze des Feuerbrands, einer bakteriellen Krankheit der Obstbäume.
Bei grösseren Obstanlagen sollten daher die Vorgaben des Kantons zum Vogelbeerbaum beachtet werden.
Der Vogelbeerbaum eignet sich vor allem für die Verwendung in der Ingenieur-Biologie, da er sich durch Frosthärte und Windfestigkeit auszeichnet. Seine Wurzeln dringen tief in die Bodenschichten vor und er vermehrt sich sehr schnell, dank vielen Wurzelsprösslingen. Somit eignet sich der Vogelbeerbaum vor allem für Wildbachverbauungen und im Lawinenschutz. Dazu kommt, dass das Laub des Vogelbeerbaumes sich relativ rasch zersetzt und dabei verhältnismässig viel Magnesium freisetzt. Dies wirkt sich positiv auf die Humusbildung aus und ermöglicht dem Vogelbeerbaum somit eine eigene Nährstoffversorgung und dementsprechend eine bessere Standhaltung gegenüber Umweltbelastungen.
Der Effekt der raschen Humusbildung dank Vogelbeerbäumen führt zur bewussten Anpflanzung in Fichtenwäldern.
Das Gerücht, dass Voglebeeren giftg sind, hält sich bis heute hartnäckig — ist so aber nicht wahr. In den Früchten sind Bitterstoffe, die bei rauem und übermässigem verzerr Magenbeschwerden hervorrufen können. Der Genuss von gekochten Beeren ist jedoch unproblematisch und reich an Vitaminen.
Vogelbeerkonfitüre:
250 g
Vogelbeeren
250 g
Äpfel, in feine Stückchen geschnitten
250 g
Zucker
1 EL
Zitrone(n), Saft davon
etwas
Wasser
Vogelbeeren von ihren Stängeln zupfen, zusammen mit den Apfelstücken und etwas Wasser in einen Topf geben und so lange kochen, bis die Vogelbeeren weich sind.
Die Fruchtmischung durch die „flotte Lotte“ geben und zur Seite stellen.
Den Zucker mit ein wenig Wasser in einem Topf karamellisieren, ohne ihn stark zu bräunen. Dann vorsichtig das Fruchtmus dazugeben und kräftig durchrühren.
Einige Minuten kochen und eine Gelierprobe machen.
Wenn die Marmelade zügig andickt, sofort in die vorbereiteten Gläser füllen und verschließen.
Literaturquellen & Links