Filipendula ulmaria, Deutschlands Flora in Abbildungen (1796) – Biolib
Das Echte Mädesüss kommt in der Schweiz in kollinen bis in die supalpinen Lagen vor. Dort wächst er vor allem in feuchten Wiesen, Gräben und Bachläufen. Am besten wächst das Echte Mädesüss in feuchten bis nassen und nährstoffreichen Böden an einer sonnigen bis halbschattigen Stelle.
Das Echte Mädesüss hat zwar keinen Nektar, dafür aber ein sehr grosses Pollenangebot und einen sehr süssen Blütenduft. Dieser zieht viele Bienenarten, pollenfressende Fliegen und Schwebefliegen an.
Es gibt Geschichten die davon erzählen, dass die Bienenstöcke früher mit dem Echten Mädesüss ausgerieben wurden. Dies um ihre Bienen an den Bienenstock zu binden und das Volk zusammenzuhalten. Deshalb kommt auch die alte Bezeichnung ‘Immenkraut’ — ‘Bienenkraut’.
Das Echte Mädesüss kann als Streukraut verwendet werden. Ein Streukraut ist ein Kraut welches vor allem für seinen Duft geschätzt wird. Dieses wird am Morgen zusammen mit anderen Kräutern auf den Holzfussboden ausgestreut und am Abend, wenn die Blätter und Stängel wieder vertrocknet sind und ihren Duft nicht mehr verströmen, werden die Kräuter wieder zusammen gekehrt. Da das Echte Mädesüss ihren Duft über längere Zeit verströmt, kann es auch länger wie einen Tag ausgestreut bleiben. Natürlich kann man auch ganze Büschel des Echten Mädesüss aufhängen und so trocknen lassen. Auch mit dieser Methode wird der süsse Mädesüss duft verströmt.
Mädesüss-Minz-Sirup
Zutaten
1 Liter Trinkwasser
1 kg Haushaltszucker
500 g Traubenzucker
1 P. Bourbon-Vanillezucker
2 Bio-Zitronen , Schale und Saft
15 g Zitronensäure , = 4 nur schwach gehäufte Teelöffel voll. Zitronensäure verhindert späteres Auskristallisieren des Zuckers und dient zusammen mit der Zuckermenge der Konservierung des Sirups.
100 g Echtes Mädesüß , am besten frische Blüten, Stängel, Blätter oder 75 g getrocknete.
75 g Minzeblätter , vorzugsweise frische Wasserminze. Getrocknet: 40 g.
1 variable Menge Schraubflaschen , mit weitem Hals, wie Ketchupflaschen u ä.
Wasser, Zucker, Traubenzucker, Vanillezucker, Zitronenschale, Zitronensaft und Zitronensäure in einem ausreichend großen Topf unter gelegentlichem Umrühren kurz aufkochen, bis sich der gesamte Zucker gelöst hat.
Die gereinigten und zerkleinerten Kräuter dazugeben. Nochmals bis knapp unter dem Siedepunkt erhitzen, dann zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte 10 Minuten ziehen lassen.
Den heißen Sirup mit Hilfe von Trichter und feinem Sieb randvoll in saubere Flaschen füllen, gut verschließen. Wenn möglich, auf dem Deckel stehend auskühlen lassen.
Tipp: Vor dem Verschließen auf die Innenseite des Deckels 1 Tropfen naturreines ätherisches Cajeputöl geben und verteilen. Es desinfiziert ihn und passt geschmacklich hervorragend zu Minze und Mädesüß.
Den Sirup beschriften, dunkel und kühl aufbewahren. Er hält sich in der ungeöffneten Flasche ca. 1 Jahr. Sobald die Flasche geöffnet wird, ist er zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Literaturquellen & Links
Filipendula ulmaria, Deutschlands Flora in Abbildungen (1796) – Biolib
Illustrations of the British Flora (1924)- Biolib
Das Echte Mädesüss kommt in der Schweiz in kollinen bis in die supalpinen Lagen vor. Dort wächst er vor allem in feuchten Wiesen, Gräben und Bachläufen. Am besten wächst das Echte Mädesüss in feuchten bis nassen und nährstoffreichen Böden an einer sonnigen bis halbschattigen Stelle.
Das Echte Mädesüss hat zwar keinen Nektar, dafür aber ein sehr grosses Pollenangebot und einen sehr süssen Blütenduft. Dieser zieht viele Bienenarten, pollenfressende Fliegen und Schwebefliegen an.
Es gibt Geschichten die davon erzählen, dass die Bienenstöcke früher mit dem Echten Mädesüss ausgerieben wurden. Dies um ihre Bienen an den Bienenstock zu binden und das Volk zusammenzuhalten. Deshalb kommt auch die alte Bezeichnung ‘Immenkraut’ — ‘Bienenkraut’.
Das Echte Mädesüss kann als Streukraut verwendet werden. Ein Streukraut ist ein Kraut welches vor allem für seinen Duft geschätzt wird. Dieses wird am Morgen zusammen mit anderen Kräutern auf den Holzfussboden ausgestreut und am Abend, wenn die Blätter und Stängel wieder vertrocknet sind und ihren Duft nicht mehr verströmen, werden die Kräuter wieder zusammen gekehrt. Da das Echte Mädesüss ihren Duft über längere Zeit verströmt, kann es auch länger wie einen Tag ausgestreut bleiben. Natürlich kann man auch ganze Büschel des Echten Mädesüss aufhängen und so trocknen lassen. Auch mit dieser Methode wird der süsse Mädesüss duft verströmt.
Mädesüss-Minz-Sirup
Zutaten
1 Liter Trinkwasser
1 kg Haushaltszucker
500 g Traubenzucker
1 P. Bourbon-Vanillezucker
2 Bio-Zitronen , Schale und Saft
15 g Zitronensäure , = 4 nur schwach gehäufte Teelöffel voll. Zitronensäure verhindert späteres Auskristallisieren des Zuckers und dient zusammen mit der Zuckermenge der Konservierung des Sirups.
100 g Echtes Mädesüß , am besten frische Blüten, Stängel, Blätter oder 75 g getrocknete.
75 g Minzeblätter , vorzugsweise frische Wasserminze. Getrocknet: 40 g.
1 variable Menge Schraubflaschen , mit weitem Hals, wie Ketchupflaschen u ä.
Wasser, Zucker, Traubenzucker, Vanillezucker, Zitronenschale, Zitronensaft und Zitronensäure in einem ausreichend großen Topf unter gelegentlichem Umrühren kurz aufkochen, bis sich der gesamte Zucker gelöst hat.
Die gereinigten und zerkleinerten Kräuter dazugeben. Nochmals bis knapp unter dem Siedepunkt erhitzen, dann zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte 10 Minuten ziehen lassen.
Den heißen Sirup mit Hilfe von Trichter und feinem Sieb randvoll in saubere Flaschen füllen, gut verschließen. Wenn möglich, auf dem Deckel stehend auskühlen lassen.
Tipp: Vor dem Verschließen auf die Innenseite des Deckels 1 Tropfen naturreines ätherisches Cajeputöl geben und verteilen. Es desinfiziert ihn und passt geschmacklich hervorragend zu Minze und Mädesüß.
Den Sirup beschriften, dunkel und kühl aufbewahren. Er hält sich in der ungeöffneten Flasche ca. 1 Jahr. Sobald die Flasche geöffnet wird, ist er zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Literaturquellen & Links